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Unser Leben mit dem Herzfehler – Kein Drama, nur verdammte Realität

  „Was? Nein. Das kann jetzt nicht wahr sein.“ Mein Kopf? Komplett leer. Mein Herz? Ein Vorschlaghammer in der Brust. Das passiert doch immer nur anderen. Denen in den Dokus. Denen, über die man bei einer Netflix-Doku denkt: „Boah, krass.“ Aber diesmal war es unsere Doku. Unser Kind. Unsere Scheiße. Von der ersten Sekunde an war ich ihr Papa. Und mit dieser Sekunde kam eine Liebe, die kein Mensch in Worte packen kann. Eltern wissen, wovon ich rede. Dieser Moment, in dem du dein Kind ansiehst und weißt: Ich würde mich vor einen Zug werfen, wenn es sein muss. Aber diesmal? Diesmal war der Zug schon unterwegs. Ich musste ihr helfen. Aber wie zur Hölle hilft man einem Neugeborenen mit einem kaputten Herzen? Ich hatte keine Ahnung. Aber ich wusste eins: Ich werde alles tun. Die ersten Wochen? Die Hölle auf Rezept. Medikamente retten Leben, sagen sie. Ja, tun sie. Aber manchmal nehmen sie dir dabei jeden verdammten Funken Normalität. Unsere Tochter bekam ein Medikament, das sie hyperempf...

Perfekt? Danke, aber wir nehmen Chaos!

Perfekt sein. Was heißt das überhaupt? Glänzende Kinderzimmer, Instagram-taugliche Lunchboxen und Eltern, die immer tiefenentspannt aussehen? Ja klar, und Einhörner gibt’s auch wirklich. Bei uns sieht Perfektion anders aus: Wenn wir abends alle irgendwie glücklich und heil ins Bett fallen, war der Tag perfekt. Na ja, perfekt-chaotisch. Willkommen im Umzugs-Desaster Ein gutes Beispiel dafür, wie schnell „perfekt“ den Bach runtergeht: unser Umzug aufs Land. Meine Frau hat mit den zwei Kleinen die neue Wohnung eingerichtet, während ich die alte Wohnung gerockt habe – oder besser gesagt: sie mich. Neben der Übergabe und 100 anderen Baustellen war da noch die Große, die nicht freigestellt wurde und wegen Herzfehler und ADHS extra Pflege brauchte. Ach, und traurig war sie auch noch, weil sie ihre Freunde zurücklassen musste. Jackpot, oder? Heute, 1,5 Jahre später, lachen wir darüber. (Okay, meistens.) Denn jetzt haben wir unser Glück gefunden: neue Heimat, tolle Menschen und ein Zuhause, das...

Wenn Eltern die Regeln brechen – Warum das Leben manchmal Pizza zum Frühstück braucht

  Regeln sind wichtig, oder? Sie geben Struktur, sorgen für Ordnung und machen uns zu guten Vorbildern für unsere Kinder. Soweit die Theorie. Die Realität? Ich bin ein Papa, der Regeln regelmäßig bricht – und es fühlt sich großartig an. --- 1. Süßigkeiten? Na klar, und zwar jetzt! Eine der ersten Regeln, die bei uns über Bord gegangen ist: Süßigkeiten zu festen Zeiten. Ganz ehrlich, was für ein Stuss! Wenn jemand Lust auf ein Stück Schokolade oder ein paar Chips hat, warum sollte ich warten, bis „offiziell“ erlaubt ist? Meine drei Kids ernähren sich ja nicht 24/7 von Junkfood, und ab und zu wird bei uns sogar frisch gekocht – na ja, an Tagen, die mit „G“ enden, und mittwochs. Das Leben ist zu kurz, um sich solche unnötigen Einschränkungen aufzuzwingen. Die Freude in den Augen meiner Kids, wenn sie spontan eine Tüte Gummibärchen aufmachen dürfen, ist allemal besser, als sich an „festgelegte Regeln“ zu klammern. --- 2. Unfug machen? Pflichtprogramm! Ich gebe es zu: Ich predige meiner...

Die Top 5 Dinge, die ich erst durch meine Kinder gelernt habe

Eltern sein ist nichts für Perfektionisten. Du kannst noch so viele Ratgeber lesen oder Instagram-Familien bewundern – nichts bereitet dich auf die Realität vor. Meine Realität? Drei Kinder, die manchmal mehr Chaos veranstalten als ein Musikfestival. Aber sie haben mich auch Dinge gelehrt, die ich nie für möglich gehalten hätte. Hier sind die Top 5 Lektionen, die ich nur dank ihnen gelernt habe: --- 1. Geduld – oder: Atmen, bevor du durchdrehst Es gibt Geduldsproben – und dann gibt es ADHS-Kinder, die jeden in der Familie provozieren, nur um irgendeine Reaktion zu bekommen. Meine Große? Meisterin in dieser Disziplin. Und ich? Häufig der Typ, der innerlich kurz vorm Explodieren steht. Aber dann halte ich inne und denke: Sie kann nichts dafür. Sie leidet wahrscheinlich mehr darunter als wir alle. Geduld heißt für mich, nicht alles durchgehen zu lassen, aber auch nicht an mir selbst zu zweifeln, wenn mal nicht alles klappt. Es ist okay, wenn nicht jeder Tag perfekt läuft – manchmal reicht...