Wenn Eltern die Regeln brechen – Warum das Leben manchmal Pizza zum Frühstück braucht
Regeln sind wichtig, oder? Sie geben Struktur, sorgen für Ordnung und machen uns zu guten Vorbildern für unsere Kinder. Soweit die Theorie. Die Realität? Ich bin ein Papa, der Regeln regelmäßig bricht – und es fühlt sich großartig an.
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1. Süßigkeiten? Na klar, und zwar jetzt!
Eine der ersten Regeln, die bei uns über Bord gegangen ist: Süßigkeiten zu festen Zeiten. Ganz ehrlich, was für ein Stuss! Wenn jemand Lust auf ein Stück Schokolade oder ein paar Chips hat, warum sollte ich warten, bis „offiziell“ erlaubt ist? Meine drei Kids ernähren sich ja nicht 24/7 von Junkfood, und ab und zu wird bei uns sogar frisch gekocht – na ja, an Tagen, die mit „G“ enden, und mittwochs.
Das Leben ist zu kurz, um sich solche unnötigen Einschränkungen aufzuzwingen. Die Freude in den Augen meiner Kids, wenn sie spontan eine Tüte Gummibärchen aufmachen dürfen, ist allemal besser, als sich an „festgelegte Regeln“ zu klammern.
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2. Unfug machen? Pflichtprogramm!
Ich gebe es zu: Ich predige meiner Großen gerne, dass sie niemanden ärgern soll. Aber das Leben ist zu kurz, um keinen Unfug zu machen! Und ich stehe dazu, dass auch ich manchmal ein schlechtes Vorbild bin.
Meine Frau, meine Schwester, meine Schwiegermutter – sie alle waren schon Opfer meiner meisterhaften Streiche. Und ja, sogar meine Kids. Nichts Großes, nichts Böses – einfach ein bisschen Blödsinn, der uns alle zum Lachen bringt. Warum? Weil ich finde, dass ein bisschen Chaos und Spaß uns daran erinnern, wie schön das Leben sein kann. Und das Beste daran: Ich würde es jederzeit wieder tun!
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3. Regeln, die bleiben – Keine Streitereien im Schlafmodus
Trotz aller Regelbrüche gibt es bei uns eine „heilige Regel“, die niemals gebrochen wird: Wir gehen nicht im Streit ins Bett oder aus dem Haus. Das Leben kann sich zu schnell ändern, und ich möchte nie, dass einer von uns mit einem schlechten Gefühl einschläft oder das Haus verlässt. Diese Regel hat Bestand – und daran halte ich mich, egal wie chaotisch der Tag war.
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4. Die Reaktionen: Empörung, Lachen, und neue Grenztests
Wenn ich eine Regel breche, reagieren meine Kinder höchst unterschiedlich. Mal gibt es empörte „Papa!“-Rufe, mal schallendes Gelächter. Oft wird direkt bei Mama oder den Omas gepetzt. Und natürlich versuchen sie danach selbst, die Grenzen neu auszuloten. Aber genau das macht es so spannend – wir lernen gemeinsam, wo die Balance liegt.
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5. An alle Eltern, die sich an jede Regel klammern: Entspannt euch!
Regelbrüche sind kein Weltuntergang. Davon geht das Abendland nicht unter, ich schwöre. Prinzipien sind für Eltern einfach oft zu teuer – vor allem, wenn man Kinder hat, die mehr Aufmerksamkeit oder Pflege brauchen.
Meine Einstellung: Solange die Grundwerte stimmen, darf man sich auch mal locker machen. Die Kids lernen von uns, dass das Leben nicht immer perfekt und starr ist, sondern lebendig und flexibel.
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Fazit: Pizza zum Frühstück ist manchmal genau das Richtige
Regeln brechen macht das Leben bunter. Klar, es braucht Struktur, aber ab und zu darf man sich einfach mal spontan für den Moment entscheiden. Süßigkeiten spontan? Klar! Ein bisschen Unfug? Immer! Pizza zum Frühstück? Warum nicht!
Eltern sein bedeutet, für die wichtigen Dinge einzustehen – und bei den weniger wichtigen einfach loszulassen. Denn am Ende des Tages zählt nicht, wie viele Regeln wir aufgestellt oder gebrochen haben, sondern wie oft wir mit unseren Kids gelacht haben.
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